FAQ für Biker

Was zählt als echtes Bike?

Bei uns ist es von langer Entwicklung geprägt nun mal die Harley.Aber auch wir haben klein und mit Japanern angefangen.Wir sind zwar vorrangig auf Chopper gepolt,haben aber auch schon ,,Güllepumpen,, Ducati ,BMW und richtige Brenner im Repartoire gehabt.Jedes Motorrad hat seinen Reiz. Die Beurteilung was er unter ,,richtiges Motorad ,, versteht ist jedem selbst überlassen.Das gemeinsame Schrauben und fachsimpeln ist für uns wichtig.

Ein Chopper ist ein individuell umgebautes Motorrad mit verlängertem Rahmen, meist minimalistischer Optik und tiefer Sitzposition. Ursprung: USA der 60er-Jahre. Alles Überflüssige fliegt raus – es bleibt pure Mechanik. Lange Gabel, breiter Lenker, kleiner Tank: weniger ist mehr. Jeder Chopper ist ein Unikat.

Ein Chopper ist Ausdruck der Persönlichkeit. Tiefer, länger, individueller. Kein Bike sieht aus wie das andere. Es geht nicht um Tempo, sondern um Stil und den Weg. Die entspannte Sitzposition, das klassische Design und der Klang machen den Unterschied. Chopper sind Kult – und für viele die wahre Form des Bikerlebens.

  • Chopper: Stark individualisiert, lange Gabel, hoher Lenker, gestreckter Look. Betonung auf Stil und Eigenbau.

  • Bobber: Reduziert aufs Wesentliche. Einzelsitz, gekürzte Fender, cleane Linie. Ursprünglich für Rennen gebaut.

  • Cruiser: Serienmotorrad mit gemütlicher Sitzposition, viel Drehmoment und tiefem Schwerpunkt. Komfortabel, aber nicht extrem umgebaut.

Weil der Chopper mehr ist als ein Bike – er ist ein Statement. Kein Massenprodukt, sondern Ausdruck von Freiheit, Handwerk und Haltung. Clubs stehen für Old-School-Mentalität, Schrauberei und Individualismus. Ein Chopper erzählt Geschichten, genau wie der Mann, der ihn fährt.

  • MC (Motorcycle Club): Feste Hierarchie, Farben, Chapter-System, meist 1%-Clubs. Strenge Regeln.

  • MF (Motorradfreunde): Freundschaftlicher Zusammenschluss ohne Anspruch auf Gebiet oder Farben. Kein MC.

  • MFG (Motorradfahrer-Gemeinschaft): Noch lockerer als MF. Meist ohne Kutten.

  • IG (Interessengemeinschaft): Zweckgebundener Zusammenschluss, z. B. für gemeinsame Touren.

  • ORG (Organisation): Meist gemeinnützig oder mit spezieller Mission (z. B. Demos, Spendenrouten).

  • In vielen Motorradclubs, egal ob MC oder MF, gibt es feste Strukturen und Rollen. Diese sorgen für Ordnung, klare Zuständigkeiten und eine starke Gemeinschaft.

    🔹 Hangaround

    Der erste Schritt. Du bist oft dabei, lernst den Club kennen – aber bist noch kein offizielles Mitglied. Man beobachtet dich, wie du dich gibst, ob du Respekt zeigst und ob du wirklich reinpasst.

    🔹 Prospect

    Der Anwärter. Du willst rein in die Bruderschaft. Als Prospect musst du Einsatz zeigen, Aufgaben übernehmen, loyal sein. Du hast noch kein Stimmrecht, aber du wirst ernst genommen.

    🔹 Member

    Du hast es geschafft. Du bist ein vollwertiger Bruder mit Kutte und Farben. Du hast Stimme im Club und trägst Verantwortung – für den Club, für deine Crew.

    🔹 Secretary 

    Zuständig für Orga, Kommunikation und Protokolle. Hält den Laden in Sachen Papierkram zusammen. Ansprechpartner für Behörden oder andere Clubs, wenn es ums Offizielle geht.

    🔹 Treasurer 

    Hat das Geld im Blick. Mitgliedsbeiträge, Clubhauskasse, Einnahmen & Ausgaben – alles läuft über ihn. Vertrauensposition mit viel Verantwortung.

    🔹 Sergeant at Arms

    Der Mann für Ordnung und Sicherheit. Achtet auf Clubregeln, diszipliniert, wenn nötig. Bei Partys oder externen Treffen sorgt er für Respekt und klare Grenzen.

    🔹 Road Captain

    Der Chef auf der Straße. Plant Touren, kennt die Route, führt den Konvoi an. Koordiniert Stopps, Pausen, Tankstellen – er sorgt dafür, dass alle sicher ankommen.

    🔹 Vizepräsident

    Der rechte Arm des Präsidenten. Vertritt ihn bei Abwesenheit, unterstützt bei Entscheidungen und Clubführung. Loyalität, Führungsstärke und Respekt sind Pflicht.

    🔹 Präsident

    Das Oberhaupt des Clubs. Repräsentiert, entscheidet, führt. Ein Mann mit Erfahrung, Herz für den Club und dem Respekt aller Member.

    🔹 Old Member

    Ein langjähriges Mitglied mit Geschichte im Club. Hat vielleicht keine Funktion mehr, aber seine Stimme zählt. Erfahrungsträger, der oft respektiert wird wie ein Offizieller.

    🔹 Gründungsmitglied

    Einer der Ersten. Ohne ihn gäbe es den Club nicht. Sein Wort hat Gewicht, sein Platz ist unantastbar. Geschichte und Identität in Person.

Weil die Szene lebt! Partys sind Treffpunkt, Austausch, Freundschaftspflege. Clubs feiern sich selbst, laden befreundete Crews ein und zeigen, was Bruderschaft heißt. Es geht um Zusammenhalt, Musik, Bikes, gute Gespräche und Respekt. Keine Social-Media-Blase, sondern echtes Leben.

Eine große Demo der Motorrad-Community gegen Einschränkungen wie Streckensperrungen, Fahrverbote oder Vorschriften für Lautstärke und Umbauten. Biker stehen hier zusammen für ihre Rechte, für Freiheit auf zwei Rädern und gegen überregulierte Bürokratie.

Eines der größten Biker-Festivals Europas in Altes Lager (Jüterbog). Tausende Biker, Live-Musik, Shows, Tattoo-Artists, Burnout-Boxen, Custombike-Contests und eine riesige Party. Pflichttermin für echte Rock‘n’Roll-Biker.

  • Harley-Davidson Sportster (Iron 883, Forty-Eight)
    Kompakt, ideal für Einsteiger. Klassischer Look, luftgekühlter V2.

  • Harley-Davidson Softail (Street Bob, Fat Boy, Low Rider)
    Starrahmen-Optik mit moderner Federung. Viel Custom-Potenzial.

  • Harley-Davidson Dyna (Wide Glide, Super Glide)
    Alte Schule mit viel Drehmoment. Beliebt bei Schraubern.

  • Harley-Davidson Touring (Electra Glide, Road King)
    Langstreckenmaschine mit Komfort. Ideal für Touren und Clubfahrten.

  • Harley-Davidson V-Rod
    Wassergekühlt, sehr sportlich. Anders, aber eigen.

  • Harley-Davidson Pan America
    Adventure-Tourer, neuer Stil. Für Entdecker mit Harley-Herz.

  • Flathead (1929–1953)
    Seitenventile, einfacher Aufbau, sehr robust. Klassiker der Vorkriegszeit.

  • Knucklehead (1936–1947)
    Erste OHV (Overhead Valve), markantes Ventilgehäuse.

  • Panhead (1948–1965)
    Charakteristische Ventildeckel, einfache Wartung. Kult-Motor.

  • Shovelhead (1966–1984)
    Rauer Sound, mehr Leistung. Klassiker der 70er.

  • Evolution (1984–1999)
    Zuverlässig, beliebt, modernes Design mit altem Herz.

  • Twin Cam (1999–2017)
    Zwei Nockenwellen, mehr Power, läuft sauber.

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  • Milwaukee-Eight (seit 2017)
    Aktueller Motor, mehr Drehmoment, flüssige Performance.

Technischer FAQ für Harleys & Chopper

Bremsen:
  • Weich oder schwammig: Luft im System.

  • Quietschen: Belag verschlissen oder falsch eingebaut.

  • Spiel beim Bremsen: Lager locker oder verschlissen.

  • Knacken beim Einlenken: Lager defekt oder trocken.

  • Spiel am Hinterrad: Lager ausgeschlagen.

  • „Unruhiges“ Fahrverhalten: Dämpfer oder Schwingenbuchsen prüfen.

  • Durchschlagen bei Bodenwellen: Federn zu weich oder defekt.

  • Hüpfen beim Fahren: Dämpfer leckt oder arbeitet nicht mehr.

  • Flackern: Masseproblem oder lose Kontakte.

  • Blinker blinkt zu schnell: Glühbirne defekt oder Lastwiderstand fehlt bei LED.

  • Mittig: Klassisch, stabil, besser sichtbar.

  • Seitlich: Cooler Look, aber auf Zulassung achten. Nicht immer legal.

  • Komfort auf Langstrecke. Locker = Unfallgefahr.

  • Wackelig? Schrauben nachziehen oder gummierte Auflagen prüfen.

  • Für Soziuskomfort oder Gepäckrolle. Muss stabil montiert sein.

  • Lose? Sofort checken, kann bei Tempo gefährlich werden.